Versicherung Tipps24
Mehr Transparenz gegenüber den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen
Eine repräsentative Umfrage ergibt, dass 78 Prozent der gesetzlich Versicherten verbindliche Vorgaben dazu haben wollen, welche Informationen gesetzliche Krankenkassen veröffentlichen müssen.Eine private Pflegeversicherung ist nicht immer sinnvoll
Wer für den Pflegefall im Alter finanziell vorsorgen will, erwägt oft eine Pflegezusatzversicherung. Diese soll die Versorgungslücke schließen, wenn das Geld aus der gesetzlichen Pflegekasse und der eigenen Rente nicht für die Pflegekosten reicht. Doch Pflegezusatzversicherungen sind nicht für alle sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach der Untersuchung von 31 Pflegetagegeldtarifen und vier Pflegekostentarifen in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.Mögliche Auswirkungen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes
In der Folge des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) könnten künftig rund 65 Prozent (statt wie bisher 40 Prozent) der Arbeitnehmer in Deutschland über eine betriebliche Altersversorgung (bAV) verfügen. Dies schätzt die Unternehmensberatung Willis Towers Watson auf Basis einer Umfrage unter rund 200 Unternehmensvertretern im Rahmen ihrer jährlichen bAV-Konferenz.Braucht man beim autonomen Autofahren noch eine Kfz-Versicherung?
Die Entwicklungen auf dem Automobilmarkt haben große Auswirkungen auf die Versicherungsbranche. "Die Kfz-Versicherung, so wie wir sie heute kennen, wird sterben", sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung beim Versicherungsmakler Aon Risk Solutions in Deutschland. Ursache für das langsame Verschwinden dieser Traditionsversicherung ist der Trend zum autonomen Fahren. Zu diesem Ergebnis kommt Aon in einem aktuellen Marktreport.Glas zerbrochen - Welche Versicherung kommt für den Schaden auf?
Zerbrochene Fensterscheiben durch Unwetter, Einbruchversuch oder spielende Kinder, das kommt häufig vor. Ein Fenster zu ersetzen kann teuer werden und muss sofort geschehen. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wer die Schuld an dem Schaden trägt. War es selbstverschuldet, durch ein Unwetter oder vielleicht doch ein Dritter? Diese Grundsatzfrage stellt sich immer im Zusammenhang mit dem Versicherungsschutz.
Was tun im Schadensfall?
Egal was oder wer Schuld an dem defekten Fenster trägt – ein Schadensfall muss unverzüglich gemeldet werden. Ansprechpartner ist dabei einerseits die Versicherungsgesellschaft und bei Einbruchversuchen auch die örtliche Polizei. Bei Mietwohnungen muss zudem auch immer der Vermieter informiert werden. Wenn man den Schaden nicht selbst verursacht hat, ist nämlich der Vermieter für die Reparatur bzw. den Austausch zuständig. Für die Versicherung muss in der Regel eine Schadensmeldung ausgefüllt werden.
Ganz wichtig: Notverglasung
Um weiteren Schäden vorzubeugen, ist bei den meisten Glasschäden eine sofortige Notverglasung erforderlich. Hierzu bietet sich die Beauftragung eines Glasnotdienstes an. Ein guter Glasnotdienst klärt umfassend auf und behebt den Schaden, zudem kann er eine Direktabrechnung mit der Versicherung vornehmen. So hält sich der Schadensaufwand und der Verwaltungsaufwand in Grenzen.
Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung ist keine Pflicht, kann allerdings sinnvoll sein. Hierbei sind alle an das Gebäude gebundenen Teile versichert (z.B Türen oder Fenster). Sie zahlt bei allen Schäden, die durch einen Blitzeinschlag, Hagel oder einem Sturm entstehen. Bei anderen Naturkatastrophen allerdings muss die Elementarschadenversicherung kontaktiert werden. Wurde Ihr Fenster nicht durch die Laune der Natur zerstört, sondern durch beispielsweise einem Einbruch ist die Hausratversicherung zuständig.
Hausratversicherung
Normalerweise versichert die Hausratversicherung nur Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände. Ausnahmen stellen Einbruch, Raub und Vandalismus dar. Bezahlt werden der Wiederbeschaffungswert, die Reparaturkosten und sämtliche Aufräumkosten.
Privat-Haftpflichtversicherung
Falls Ihr Kind, Partner oder Sie selbst Schuld an einem Schaden tragen, greift die Privat-Haftpflichtversicherung. Die Privat-Haftpflichtversicherung zahlt bei sämtlichen Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Kinder bis 7 Jahren sind übrigens deliktunfähig. Hier haften immer die Eltern für den entstehenden Schaden. Das bedeutet, dass nur gezahlt wird, wenn die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben.
Glasbruchversicherung
Wer einen Wintergarten oder große und individuelle Panoramafenster besitzt, sollte vielleicht über eine Glasbruchversicherung nachdenken. Diese bezahlt nämlich nicht nur die kaputte Scheibe sondern auch die Handwerkerleistungen, eine Notverglasung, den Auf- und Abbau von Gerüsten, den Einsatz von Hebebühne oder Kran und die Aufräumarbeiten nach besonders schweren Schadensfällen. Die Kosten sind in der Regel sehr gering.